Denkmäler des Wittekinds

In Herford wurde im Jahr 1959 ein neues Wittekind Denkmal geschaffen, da das vorherige dem Krieg zum Opfer gefallen war. Wie Vieles im Zusammenhang mit dem bekannten Sachsenherzog entstand dieses Denkmal im Hinblick auf eine Sage. Wittekind oder auch Widukind soll eines Tages während eines Rittes über das Wiehengebirge darüber nachgedacht haben, welcher wohl der richtige Glaube sei.

Denkmäler des Wittekinds

Anstoß des Ganzen soll ein Kirchenbesuch seinerseits gewesen sein, wobei er in der Kleidung eines Bettlers dem Gottesdienst beigewohnt haben soll. Nun hoffte er auf ein eindeutiges Zeichen von oben, das ihm die Gewissheit verschaffen sollte, dass der christliche Glaube der wahrhaftige sei.

An einer bestimmten Stelle sei sein Pferd stehen geblieben, habe gescharrt und es sei eine Quelle zum Vorschein gekommen. Dies deutete Wittekind als Zeichen dafür, sich zum Christentum bekehren zu lassen. Das aus Bronze und Stein bestehende Denkmal in Herford soll Zeugnis über diesen Vorgang ablegen.

Wittekind Statuen

Auch in Nienburg ist eine Wittekind Statue zu finden, der jedoch bei weitem nicht die Bedeutung beigemessen werden kann, die das Wittekind Denkmal in Herford hat.

Sehenswert ist auch die Wittekindsburg in Wallenhorst. Die heute noch in ihren Grundmauern erkennbare Burg soll Rückzugspunkt Wittekinds gewesen sein, nachdem er eine große Schlacht verloren hatte.

Vieles erinnert noch heute an das Leben des Sachsenherzogs. Zum Beispiel alte Fundstücke wie Medaillen, Münzen oder Schriftstücke erinnern noch an damalige Zeiten. In Museen werden diese Artefakte heute ausgestellt und die Besucher können die Medaillen bestaunen. So sind unter anderem zahlreiche Wanderwege nach ihm bekannt. Zudem tragen nicht wenige Schulen den Namen des legendären Helden der Vergangenheit Der Mythos Wittekind lebt in vielerlei Hinsicht weiter. Dies lässt sich nicht zuletzt an den alljährlich stattfindenden Feierlichkeiten zu seinem Todestag in Enger festmachen.